Radverkehr in Krefeld: Der Krefelder Ostwall

Quer fahren schwer gemacht

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Ostwall und Querstraßen in Krefeld

Plus
Nach dem gerade laufenden Umbau und der geplanten Verkehrsreduzierung auf der östlichen Rheinstraße wird sich die Situation für den Fahrradverkehr verbessern.

Plus
Bei dem geplanten Umbau des Haltestellenbereichs soll auch für den Fahrradverkehr eine Querungsmöglichkeit auf der Neuen Linner Straße geschaffen werden. Für den Ostwall ist hier „Tempo 10“ vorgesehen!

Minus
Die Grünphase für die Querung des Ostwalls auf der Dreikönigenstraße (Radachse Bockum – Forstwald) beträgt nur 7 Sekunden. Nur sportliche Fahrradfahrer schaffen es, in einem Zug über den Ostwall zu kommen.

Minus
Fahrradfahrer auf der Stephanstraße dürfen den Ostwall hier nur zu Fuß queren, müssen also schieben.

Fazit: Fahrradfreundlich mit Einschränkungen

Positiv ist in Krefeld die gute Durchlässigkeit der Innenstadt. Parallel zu stark befahrenen Straßen gibt es meistens ruhige Alternativrouten, zum Teil als Fahrradstraßen beschildert. *Auf dem Ostwall hat die Fahrradfreundlichkeit in der letzten Zeit aber spürbar gelitten: Auf der Stephanstraße heißt es „absteigen und schieben“, da der Mittelstreifen des Ostwalls hier Fußgängern vorbehalten ist. Nach dem Umbau der Ampelanlage an der Dreikönigenstraße reagierten die Induktionsschleifen seit 2009 nicht mehr auf Fahrräder. Nun werden sie abgeschaltet und die Dreikönigenstraße bekommt bei jedem Ampelumlauf „Grün“. *Die geplante neue Querungsmöglichkeit auf der Neuen Linner Straße wird die Erreichbarkeit für Ziele rund um das Behnisch-Haus hoffentlich wieder etwas verbessern.

Dieser Beitrag wurde unter Ausgabe 2 / 2011, Krefeld / Kreis Viersen veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

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