Gib den Dieben keine Chance!

Mit der Liebe der Deutschen zum Fahrrad nimmt leider auch die Begierde der Fahrraddiebe zu. Eine aktuelle Studie zeigt für unsere Region erschreckend hohe Diebstahlzahlen und niedrige Aufklärungsquoten. Deshalb ist Vorsorge angesagt. Wir geben Ihnen Tipps.

Die Fahrraddiebstahlquoten in den drei größten Städten im Verbreitungsgebiet von Rad am Niederrhein liegen alle über dem Bundesdurchschnitt. Das hat eine Studie des Online-Portals geld.de ergeben. Den Spitzenplatz hält Krefeld mit 761 Diebstahlfällen je 100 000 Einwohner im Jahr, in einigem Abstand gefolgt von Neuss mit 571 und Mönchengladbach mit 478. Natürlich wird da, wo viel gefahren wird, wie in Krefeld, auch viel gestohlen. Für Geschädigte ist das jedoch wenig tröstlich, zumal die Statistik auch zeigt, dass die Aufklärungsquote in allen drei Städten unter zehn Prozent liegt. Hier hat Neuss  mit 5,4 Prozent die rote Laterne, doch allzu viel Hoffnung, sein Fahrrad wiederzubekommen, sollte man sich in Krefeld (9,3 Prozent) und Mönchengladbach (9,4 Prozent) auch nicht machen.  Bestohlene Fahrradeigentümer in München haben bei einer Aufklärungsquote von 22,1 Prozent weit bessere Chancen. Da hilft nur eins: Selbst Vorsorge treffen!

Unsere Tipps gegen den Fahrradklau

Bügel- oder Faltschloss. Diese Bauarten sind zwar relativ schwer, aber erwiesenermaßen auch am sichersten. Von preisgünstigen Spiralkabeln ist abzuraten.

Rahmen anschließen. Schließen Sie Ihr Rad mit dem Rahmen so an einen Abstellbügel oder Pfahl, dass es nicht weggetragen werden kann. Das dickste Panzerschloss nützt nichts, wenn der Dieb es zuhause knacken kann.

Gesicherten Parkplatz nutzen. Haben Sie abschließbare Boxen oder eine Radstation in Ihre Nähe, nutzen Sie diese für längeres Parken. Radstationen sind videoüberwacht.

Dieser Beitrag wurde unter Ausgabe 2 / 2012, Technik veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Eine Antwort auf Gib den Dieben keine Chance!

  1. Avatar Sven Stursberg sagt:

    Ich denke da fehlt nocht der Tipp: ‚Das Rad ‚prominent‘ parken‘.
    Wer sein Fahrrad in der anonymen Masse größerer und kleinerer Fahradabstellanlagen abstellt erhöht, meiner Meinung nach, sein Risiko.
    Ich versuche stets mein Rad immer so abzustellen, dass es a) sicher anschließbar ist und b) von möglichst vielen Menschen wahrgenommen wird – also zB direkt (aber alleine) unter einer Straßenlaterne in belebter Umgebung.

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