Die Walter Rau AG im Neusser Hafen gewann die Auszeichnung des ADFC-Landesverbands als Fahrradaktiver Betrieb 2011. Der ADFC Rhein-Kreis Neuss begrüßt das Engagement der Firma für ihre radfahrenden Mitarbeiter und setzt sich für mehr Sicherheit im Hafen ein.
Insgesamt haben im letzten Jahr rheinlandweit ca. 11 000 Teilnehmer bei der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ mitgemacht. Im Rahmen dieser Gemeinschaftsaktion von AOK Rheinland/Hamburg und Allgemeinem Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) konnten sich Firmen für die Auszeichnung „Fahrradaktiver Betrieb“ bewerben.
Hierfür stellte der ADFC-Landesverband zwei Fahrradnavigationsgeräte als Preise zur Verfügung. Mit der Firma Walter Rau AG erhielt erstmalig ein Betrieb aus dem Rhein-Kreis Neuss diese Auszeichnung.
Zur Preisübergabe trafen sich: Bernd Brinkmann, Rainer Bucken, Svenja Pasch, Ursula Plück (li, alle Walter Rau AG), Heribert Adamsky (ADFC) und Christiane Otto (AOK, re).
Radfahren auch in der Freizeit
Wer bei Walter Rau mit dem Rad zur Arbeit fährt, dem stehen nicht nur Fahrradunterstellplätze sondern auch Umkleidemöglichkeiten und sanitäre Einrichtungen zur Verfügung. Aber auch in der Freizeit spielt sich ein aktives „Fahrradleben“ ab. Auf Initiative von Rainer Bucken (Produktionsleiter Werk 1) trifft man sich während der Saison einmal im Monat um die nähere Umgebung mit dem Fahrrad zu erkunden. Dabei scheut man sich aber auch nicht, größere Entfernungen zu meistern. So radelte eine 100-köpfige Gruppe im Jahre 2010 nach Köln, um eine Kinderhilfsorganisation zu unterstützen. Für diesen Zweck steht auch dieseS Jahr etwas Besonderes auf dem Plan. In der Zeit vom 2.9. bis 8.9. will man die Strecke von der Zentrale der Kinderhilfsorganisation in München nach Köln schaffen. Außerdem werden wieder zahlreiche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bei der diesjährigen Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ teilnehmen.
Sicherheit im Hafen besonders wichtig
Anlässlich der Preisverleihung kam man auch auf die Sicherheit von Radfahrern im Hafengebiet zu sprechen. Den besonderen Gefahren des LKW-Verkehrs kann mit Aufklärung über den Toten Winkel begegnet werden. Dazu bietet der ADFC Beratung an und ist bereits mit mehreren Betrieben im Ge spräch. Auch andere unfallträchtige Situationen, wie schräg querende Bahngleise, kamen zur Sprache. Der ADFC hat Unterstützung bei der Suche nach Lösungen zugesagt.