Aktuelle Bau- und Sanierungsnahmen 2012
Neuer Kreisverkehr auf der Kempener Straße in Krefeld-Hüls
Die Planung für diesen Kreisverkehr stammte noch aus dem Jahre 2005. Nach den negativen Erfahrungen mit separat neben dem Kreisverkehr geführten Radwegen (wie an der Kreuzung Kempener Allee / Gutenbergstraße) wurde vom ADFC bei der Planung für Hüls die rechtzeitige Überleitung der vorhandenen Radwege vor dem Kreisverkehr auf die Fahrbahn begrüßt. Die geplante Verkehrsführung entsprach weitgehend den aktuellen Richtlinien für den Bau von Radverkehrsanlagen.
Nach Fertigstellung des Kreisverkehrs im August dieses Jahres stellte sich jedoch heraus, dass die Planung entweder kurzfristig geändert worden war oder bei der Bauausführung an mehreren Stellen von dem Plan abgewichen wurde. Geplant war in Fahrtrichtung vom Hülser Ortskern nach Kempen eine Einfädelspur für den Fahrradverkehr auf die Fahrbahn. Realisiert wurde aber nur ein stark verschwenkter, wenige Meter langer Radweg ohne Kurvenradius bis zum Fahrbahnrand. Dort wurden die Schilder „Vorfahrt beachten“ und „Radweg Ende“ aufgestellt, obwohl auf der Fahrbahn ein Schutzstreifen markiert ist. Die Teilung von Rad- und Fußweg ist zwar beschildert, erfolgt aber unvermittelt, sodass eine Fehlleitung des Radverkehrs auf den Fußweg vorprogrammiert ist. Der ADFC hat inzwischen mehrere Vorschläge zur Nachbesserung gemacht, die zur Zeit von der Verwaltung geprüft werden.
Weitere Maßnahmen
Das jahrelange Warten auf Besserung hat ein Ende: Der Rad-/Fußweg an der B288 (Berliner Straße) zwischen DB-Brücke und Rheinbrücke wurde endlich neu asphaltiert.
Am Kreisverkehr Kempener Allee / Gutenbergstr. wurden deutliche Furtmarkierungen und Sperrklappen angebracht, damit der Radwegbereich nicht mehr von Autos überfahren wird.
Die Erneuerung des Radwegs an der Moerser Straße zwischen Steckendorfer Str. und Europaring ist noch für 2012 geplant.
Ebenfalls geplant ist die Ausbesserung des Hermann-Kresse-Wegs in Krefeld-Verberg.
Die Realisierung einer neuen Fahrradabstellanlage am Bahnhof Forstwald ist zwar beschlossen, kann aber wegen anhaltender Abstimmungsprobleme mit der DB immer noch nicht in Angriff genommen werden.