Sturmschäden in Grevenbroich: Ist das Glas jetzt halb voll oder halb leer?

ne_grevenbroich_960Was können wir aus dem verheerenden Pfingst-Unwetter (Ela) lernen beziehungsweise wie gehen wir damit um?

Sturm Ela hat in Grevenbroich katastrophale Verwüstungen hinterlassen. Bei der  Durchführung des Niederrheinischen Radwandertags sind wir noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen. Wir modifizierten unsere Route im Bereich des Erftradweges und erhielten dann den behördlichen Segen. Danach, und in manchen Gebieten der Stadt noch bis heute, beschäftigt Ela die Wirtschaftsbetriebe Grevenbroich mit den erheblichen Aufräumarbeiten. Und dies hatte Auswirkung auf das Grevenbroicher Alltags- und Touristikradnetz im Stadtgebiet.

Pflichtenheft für Umleitungen

Schon recht schnell nach Pfingsten wurde von Peter Wimmer (ADFC Grevenbroich) in Absprache mit dem benachbarten Erftkreis eine Umleitungsempfehlung erarbeitet und auf unserer Homepage veröffentlicht. Die Stadt Grevenbroich schloss sich diesem Vorgehen an und verlinkte von ihrer Homepage auf unsere Internetseite. Des Weiteren steht ab sofort bei neu zu beauftragten baulichen Maßnahmen die Überprüfung einer Umleitungsmaßnahme für den Radverkehr  im jeweiligen „Pflichtenheft“. Und das ist doch ein nachhaltiger Erfolg!

Am Ende konnte dank der guten Zusammenarbeit ein verbindliches Verfahren für die Ausschilderung von Umleitungen für Radfahrer etabliert werden, das nicht nur in solchen Ausnahmesituationen, sondern auch bei ganz normalen Baustellen den Radverkehr ernst nimmt. Daher sagen wir: Das Glas ist eher halb voll als halb leer.
Wolfgang Pleschka

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