Neuer Radweg auf der Rheydter Straße

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Geh- und Radweg getrennt, kein wildes Parken mehr

Die Ausfallstraße zwischen Hermannsplatz und A57 ist mit ihren unzureichenden und fehlenden Radwegen seit Jahren ein Ärgernis für Radfahrer. Ein erstes Teilstück hat jetzt einen breiten Radweg bekommen.

Entlang der Rheydter Straße zwischen Robert-Koch-Straße und Augustastraße in Fahrtrichtung stadtauswärts verläuft einer der „ömmeligsten“ Radwege von Neuss: Schmal, dreckig und immer wieder zugeparkt. Ein Teilstück ist jetzt nach zeitgemäßem Standard neu hergerichtet worden (Foto unten links). Es endet derzeit noch im Nirvana, doch die Fertigstellung der zweiten Bauabschnitts ist bereits beschlossene Sache (Planskizze rechts).

Straßenentwurf von außen nach innen

ne_rheydter_planDie Rheydter Straße hat an der Stelle eine Nebenanlage mit üppigen acht Metern Breite. Das ermöglichte eine großzügige Planung mit drei Metern Gehweg, zwei Metern Radweg und drei Meter Grünstreifen. Die Begründung der Verwaltung macht klar, warum hier das bisherige wilde Parken unterbunden wird: „Vor allem durch die Anlage eines ausreichend dimensionierten Grünstreifens können die vorhandenen Straßenbäume dauerhaft geschützt und erhalten werden. Das Parken auf dem Grünstreifen ist wegen den freizuhaltenden Sichtbeziehungen nicht möglich. Der Grünstreifen wird mit Pollern geschützt.“ Mit dem neuen Radweg demonstriert die Stadt erstmals das Prinzip modernen Straßenentwurfs: Erst Gehweg, dann Radweg, dann Grünstreifen, dann der Rest. Wir sagen: Weiter so!

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