Diesmal möchten wir Ihnen die App „Radbonus“ vorstellen, mit der Sie bares Geld verdienen können. Alles was Sie dafür tun müssen, ist … Radfahren.
Das Ganze funktioniert wie folgt: Nachdem Sie die kostenlose App aus dem Google Play
Store (Android) bzw. AppStore (iOS) heruntergeladen und installiert haben, legen Sie ein
Radbonus-Konto an. Bevor Sie zukünftig in die Pedale treten, sollten Sie vorher immer die App starten und den Start-Button betätigen. Ab diesem Zeitpunkt wird jeder Kilometer gezählt und Ihrem Radbonus-Konto gutgeschrieben. Sobald Sie den Stop-Button drücken, wird die Aufzeichnung angehalten.
Die App bietet mehrere Wettbewerbe (Challenges) an, die unterschiedliche Kilometer-Ziele vorgeben, um in den Genuss eines Gutscheins zu kommen oder um an einer Verlosung teilzunehmen. Dabei nimmt man automatisch an jeder Challenge teil, deren Gültigkeitszeitraum noch nicht abgelaufen ist. Auf diesem Weg kann man z. B. Fahrradrucksäcke von Ortlieb, Fahrradhelme oder Amazon-Gutscheine gewinnen. Es kommen ständig neue Challenges hinzu. Die Gewinne werden von Krankenkassen, Arbeitgebern oder Online-Shops bereitgestellt. Während es bei den Krankenkassen und Arbeitgebern um Gesundheitsprogramme für Mitglieder und Mitarbeiter geht, erhoffen sich die Online-Shops, hierüber neue Kunden gewinnen zu können. Hat man das Kilometer-Ziel im vorgegebenen Zeitraum erreicht, wird man über die App darüber informiert und nimmt automatisch an der Verlosung teil bzw. erhält einen Gutschein bei
einem Online-Shop.
Damit die App die erradelten Kilometer ermitteln kann, muss man anfangs die Freigabe
erteilen, dass die App das GPS-Signal nutzen und die Positionen während der Fahrt temporär speichern darf. Die App errechnet aus den vielen GPS-Positionen eine
Gesamt-Kilometer-Zahl und schreibt diese Ihrem Konto gut. Nach der Übermittlung der Streckenlänge werden die Positionsdaten wieder gelöscht, so dass nicht nachvollziehbar ist, wo Sie entlanggefahren sind.
Spätestens an dieser Stelle stellt man sich die Frage, ob man nicht auch Kilometer mit dem Auto oder der Bahn sammeln kann. Davon mal abgesehen, dass dies Betrug wäre,
erkennt die App außergewöhnliche Bewegungsmuster. Weisen die Fahrten Anzeichen eines anderen Fortbewegungsmittels auf, werden die Kilometer gelöscht.
Als Fazit lässt sich sagen, dass man sich mit dieser App fürs Radfahren wirklich belohnen
lassen kann, und vielleicht ist ja auch jemand unter den Nutzern, dem gerade diese Motivation gefehlt hat, um wieder einmal aufs Rad zu steigen.