Wie im Frühjahr in der RaN berichtet, plant der ADFC Mönchengladbach in Kooperation
mit der bidlyte GmbH und mit Hilfe hiesiger Radfahrer ein Konzept für ein Knotenpunktnetz für das gesamte Stadtgebiet. Nach gut drei Monaten
gilt es ein erstes Résumé zu ziehen.
50 Bürger haben bis heute etwa 200 Knotenpunkt-Vorschläge eingereicht. Davon wurden von der ADFC Arbeitsgruppe bereits 50 Knotenpunkte als fi nal abgenommen. Diese entstanden unter anderem durch eine lebhafte Internet-Diskussion, über 800 Anwender-Kommentare wurden im Portal registriert.
Damit die Zusammenarbeit nicht nur virtuell im Netz stattfi ndet, hatte der ADFC Mönchengladbach am 24. März zu einem Anwender-Treffen eingeladen. Hier konnten sich die Mitstreiter nicht nur persönlich kennen lernen, sondern „strittige“ Knotenpunkte direkt ausdiskutieren.
Die ADFC-Arbeitsgruppe ist mit dem bisherigen Ergebnis sehr zufrieden. Nicht nur, weil das Projekt voll im Zeitplan liegt, sondern weil sich neben dem angestrebten Knotenpunktnetz auch ein neues Netzwerk von gleich gesinnten Radfahrern in Mönchengladbach gebildet hat.
Gerne können die RaN-Leser dabei helfen, das Fahrrad-Knotenpunktnetz in Mönchengladbachmit zu gestalten.
Das geht ganz leicht in der interaktiven Stadtkarte unter www.knotennetz.de.
Neue Knotenstandorte sollten dabei mit Bedacht vorgeschlagen werden, denn nicht die
Menge ist entscheidend, sondern die Qualität. Die Knotenpunkte sollen uns Fahrradfahrern bei der schnellen und zuverlässigen Orientierung in einem guten Radroutennetz helfen! Der ADFC strebt einen Knotenpunkt-Abstand von 2 bis 3
km an. Aber das ist nur ein Richtwert, Ausnahmen begründen die Regel.
Bis zum Herbst soll das Konzept an die Verantwortlichen der Stadt übergeben werden.
Wenn Sie bei Ihren Fahrradtouren ein Smartphone verwenden, können Sie die Knotenpunkt-Karte auch unterwegs zur Orientierung nutzen.