Neusser Hindernisse: Stein des Anstoßes ist weg

Anfang des Jahres lag auf einmal ein massiver Felsbrocken am Einstieg des Radwegs von Holzheim über die Skihalle zum Grefrather Weg. Der Stein ist jetzt weg. Lesen Sie hier die Geschichte zum Stein.

Blau: Der Radweg, an dessen südlichem Beginn der "Stein des Anstoßes" lag.

Blau: Der Radweg, an dessen südlichem Beginn der „Stein des Anstoßes“ lag.

Die Neusser Skihalle mit ihrem großen gastronomischen Angebot ist ein attraktives Ausflugsziel für Radfahrer. Wie die nebenstehende Karte zeigt, verbindet ein Radweg (blau) die Skihalle mit der Kreisstraße K8 im Norden und mit der Lüttenglehner Straße im Süden. Über diesen Weg können Radfahrer aus Neuss, aus Holzheim oder auch über die radtouristisch sehr beliebte Bauerbahn diesen Tourismus-Magneten erreichen. Der Radweg ist sowohl für Besucher der Skihalle als auch für in Nord-Süd-Richtung durchfahrende Radler wichtig, denn die weiter westlich verlaufende Umgehungsstraße K8n hat keine Radverkehrsanlagen und ist damit für Radfahrer wenig attraktiv, insbesondere für Famlien mit kleinen Kindern.

Zu Beginn des Jahres lag auf einmal am südlichen Ende des Radweges ein massiver Stein im Weg, der – und das verschlimmerte die Sache noch – beim Einbiegen in den Weg nicht zu sehen war. Die Fotos zeigen deutlich, was für ein gefährliches Hindernis da im Weg lag. Der ADFC intervenierte bei der Stadt. Die wiederum intervenierte bei der Skihalle, die den Stein dort hatte aufstellen lassen, um unerlaubtes Befahren ihres Geländes mit KFZ zu unterbinden – freilich ohne dabei an die Sicherheit der Radfahrer zu denken. Kurze Zeit später war der Stein entfernt, wie das letzte Foto zeigt.

Der Stein des Anstoßes ...

Der Stein des Anstoßes

... ist jetzt weg

… ist jetzt weg

Ende gut, aber nicht alles

Mit diesem Ergebnis ist der Neusser ADFC natürlich zufrieden. Doch nicht mit dem Weg dorthin. Denn hätte man bei den Planungen zur Erweiterung der Skihalle um das Hotel Ice and Fire, wovon der Radweg betroffen war, den Radverkehr mit im Blick gehabt, dann hätte man von Beginn an eine Lösung angestrebt, die den Sicherheitsinteressen sowohl der Radfahrer als auch der Skihalle gerecht wird. Und sicher auch eine gefunden, die ohne einen schweren Stein im Weg auskommt.

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