News aus Mönchengladbach

Fahrradnavigation leicht gemacht
Immer mehr Fahrradfahrer setzen auf Navigation am Rad. Aber bereits bei der Kaufentscheidung fängt es an schwierig zu werden. Nehme ich das Smartphone oder doch besser ein Fahrrad-Navi, und wenn ja, welches? – Für alle, die sich informieren möchten und sich mit anderen Anwendern austauschen möchten, könnte dieser ganztätige Workshop am 3. Oktober von Interesse sein. Für ADFC Mitglieder ist die Teilnahme kostenlos, alle anderen zahlen 5 Euro. Auch für Mönchengladbach ist im Frühjahr 2017 ein GPS-Workshop geplant. Interessierte melden sich zur Voranmeldung bei kontakt@adfc-mg.de

Hindenburgstraße bald komplett frei
Wir erinnern uns. Vor nicht einmal einem Jahr war Fahrradfahren auf der wichtigsten Einkaufsstraße von Mönchengladbach verboten. Kunden und Beschäftigte mußten ihre Einkaufsziele schiebend ansteuern. Nach einem halbjährlichen Problelauf wurde schließlich der untere Teil der Hindenburgstraße vom Minto bis zur Bismarckstraße für den Radverkehr freigegeben. Dieser Pilotversuch verlief erfolgreich, so daß dieser Streckenabschnitt nun offiziell freigegeben wurde. In diesem Zusammenhang hat die Stadt sich nun entschieden, den oberen Teil vom Alten Markt bis zum Minto ebenfalls für den Radverkehr freizugeben. Aber auch hier gilt erst einmal bis zum 31. März 2017 der Probelauf. Verläuft auch dieser ohne große Auffälligkeiten, steht einer endgültigen Freigabe sicherlich nichts im Wege.

Critical Mass
An jedem letzten Freitag des Monats treffen sich Fahrradfahrer zur Critical Mass (kritische Masse). Treffpunkt ist um 19 Uhr am Schillerplatz in Mönchengladbach. Critical Mass ist ein Trend in vielen Städten der Welt, bei der sich RadfahrerInnen zufällig und unorganisiert treffen, um mit gemeinsamen Fahrten durch Ihre Innenstädte mit ihrer bloßen Menge auf ihre Belange und Rechte gegenüber dem Autoverkehr aufmerksam zu machen. – Organisation? Es gibt keine! Critical Mass organisiert sich von selbst. – Jeder mit einem Fahrrad ist Willkommen. Einfach mal ausprobieren, macht richtig viel Spaß!

Parken auf Rad- und Gehwegen ist kein Kavaliersdelikt
Der ADFC Mönchengladbach hat in Zusammenarbeit mit Stadtverwaltung und Polizei das Thema „Parken auf Rad- und Gehwegen“ aufgegriffen. Hierzu wurde ein Flyer entworfen, der afalschparken-flyeruf die Problematik und die Folgen aufmerksam machen soll. Das Ordnungsamt und die Polizei kontrollierten während des Mönchengladbacher STADTRADELNs verstärkt Falschparker und werden auch zukünftig stärker darauf achten. Jeder Mönchengladbacher Fahrradfahrer sollte diese zukünftig bei sich haben und einem Falschparker an die Windschutzscheibe hängen. Wenn dieser dann auch nicht bestraft wird, so denkt er vielleicht zumindest über sein Fehlverhalten nach. Die Flyer liegen u. a. in der Rheydter Radstation, beim Ordnungsamt, in der KFZ-Zulassungsstelle und in vielen Fahrradgeschäften aus.

Tourfieber, Mönchengladbach arbeitet an einem fahrradfreundlichen Image
Mönchengladbach nimmt an der Tour de France teil. Am 2. Juli 2017 findet die erste Sprintwertung statt, und das ausgerechnet in Mönchengladbach. Die genaue Strecke steht noch nicht fest, diese wird erst am 18. Oktober bekannt gegeben. Die Stadt arbeitet aber bereits jetzt an dem Projekt „Tour de France“ und hat ihrem „Kind“ den passenden Namen „Tourfieber“ gegeben (www.tourfieber.de). Denn genau dieses möchte man in der Mönchengladbacher Bevölkerung auslösen. Darüber hinaus möchte man ein fahrradfreundliches Klima schaffen und die Begeisterung für das Fahrrad auslösen.

Neue Verantwortlichkeit für Radwege
Die Stadt Mönchengladbach ist als Baulastträger für die Unterhaltung der öffentlichen Straßen, Wege und Plätze im Mönchengladbacher Stadtgebiet zuständig. Diese Aufgabe hat die Stadt nun an ihre Stadttochter „mags“ (Mönchengladbacher Abfall-, Grün- und Straßenbetriebe) ausgegliedert. Da hierzu auch die Pflege von Radwegen gehört, können zugewachsene Radwege und andere Vorkommnisse zukünftig an service@mags.de oder telefonisch an 02161 491010 gemeldet werden.

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